Dass vor etwa 2000 Jahren ein Mensch namens Jesus im heutigen Israel auf die Welt kam, ist eine allgemein anerkannte Tatsache. Niemand bestreitet, dass dieser Mann der Sohn eines Menschen war. Aber war er auch der Sohn Gottes, also Gott selbst? Schauen wir uns mal drei Punkte an:
Was sagt Jesus selbst?
Jesus Christus kam mit einer Mission auf die Erde. Er hatte als Mensch einen Auftrag. Jesus erklärte selbst, er sei „nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele“ (Markus 10,45). Deshalb sagte er nie explizit, dass er Gott ist.
Trotzdem beanspruchte er, Gott zu sein. So sagte er zum Beispiel, dass er selbst die Wahrheit und das Leben sei (Johannes 14,6). Bei einer anderen Gelegenheit sagte er: „Ich und der Vater sind eins“ (Johannes 10,30) und „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen“ (Johannes 14,9). Das war für die Menschen damals ein starkes Stück und auch die Juden wussten, dass er damit beanspruchte, Gott selbst zu sein (Johannes 5,18).
Aber was war Gottes Reaktion darauf? Zu der damaligen Zeit antwortete Gott direkt auf solche Dinge. Herodes, der damalige König, wurde bei einer Rede damit gelobt, er spräche wie Gott. Herodes nahm diese Ehre für sich selbst an und die Antwort aus dem Himmel kam sofort: Er starb auf der Stelle „von Würmern zerfressen“ (Apostelgeschichte 12,21-23). Auch auf Jesus antwortete Gott. Aber bei ihm sagte er: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; ihn hört.“ (Matthäus 17,5). Gott bestätigte also alles, was Jesus beanspruchte.
Was sagen Zeitzeugen?
Jesus Christus war als echter Mensch hier auf der Erde und hatte deshalb auch menschliche Bedürfnisse. Er wurde müde, musste essen und trinken und ging wie jeder Mensch damals zu Fuß. Aber trotzdem war er immer noch Gott und konnte deshalb Dinge tun, zu denen nur der Schöpfer fähig war. So vermehrte er aus dem Nichts Brot (Matthäus 14,14-21) und demonstrierte seine Macht über die Naturgewalten (Lukas 8,25).
Das alles blieb bei den Menschen nicht unbemerkt. Selbst der atheistische, römische Kaiser Julian Apostata bekannte einige Jahre später, dass Jesus in verschiedenen Dörfern Lahme und Blinde heilte und Dämonen austrieb. Sogar der römische Centurio, der Jesus Christus hinrichtete, sagte nach seinem Tod: „Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn!“ (Markus 15,39). Auch ein von Dämonen besessener Satanist bezeichnete ihn als den „Sohn Gottes, des Höchsten“ (Lukas 8,28).
Neben all diesen Menschen bekannten natürlich auch seine Jünger, dass er Gott ist. Einer von ihnen, Thomas bringt es nach der Auferstehung auf den Punkt und sagt zu Jesus: „Mein Herr und mein Gott!“ (Johannes 20,28).
Gibt es Beweise?
Neben der Echtheit der biblischen Erzählungen ist wahrscheinlich die Auferstehung der größte Beweis. Jesus selbst sagte über sein Leben: „Ich habe Gewalt, es zu lassen, und habe Gewalt, es wiederzunehmen.“ (Johannes 10,18). Er erzählte seinen Jüngern, dass er gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen würde (Matthäus 20,19). Und er ließ seinen Worten Taten folgen. Als die trauernden Jünger am Sonntagmorgen zu dem Grab kamen, war Jesus nicht mehr da. Er war tatsächlich auferstanden. In den folgenden Tagen erschien er nicht nur den Jüngern, sondern über 500 Zeugen (1. Korinther 15,6). Vor einem Gericht wäre das eine überwältigende Beweislast. Trotzdem kam in den Jahrhunderten danach immer wieder Kritik an der Tatsache der Auferstehung auf. Dabei bezweifelt niemand, dass das Grab leer war. Schließlich verneinten auch die Juden nie das leere Grab, sondern versuchten das Fehlen des Körpers von Jesus anders zu erklären. Deshalb wird oft behauptet, jemand hätte den Körper von Jesus entwendet.
Aber wer hätte daran Interesse gehabt und wer wäre dazu überhaupt fähig gewesen? Schließlich wurde das Grab nicht nur mit einem schweren Stein versiegelt, sondern zusätzlich mit einer römischen Wache gesichert. Das waren 4-8 kampferprobte Männer der damals besten Armee der Welt. Diese Soldaten waren sehr interessiert daran das Grab erfolgreich zu bewachen, schließlich hatte ein Versagen drastische Strafen zur Folge. Das Schlimmste wäre ein Einschlafen bei der Wache gewesen, denn darauf stand die Todesstrafe. Diese Wache hätte es also niemals gewagt zuzulassen, dass jemand den Körper von Jesus entwendet.
Auch die Jünger würden für einen Diebstahl des Körpers von Jesus nicht in Frage kommen. Sie hatten gehofft, Jesus Christus würde endlich ein neues Reich in Israel aufrichten. Jetzt aber war er tot. Ihre ganze Hoffnung war enttäuscht. Aber sie waren nicht nur völlig demoralisiert und am Boden zerstört, sondern auch voller Angst. Die Bibel berichtet, dass sie sich „aus Furcht vor den Juden“ (Johannes 20,19) in einem Haus verbarrikadierten und einschlossen. Sie dachten, jetzt wo Jesus tot war, wären sie als Nächstes dran. Aber selbst wenn sie gewollt hätten: Wäre eine Gruppe von einfachen Pilgern in der Lage gewesen, eine Einheit von ausgebildeten Soldaten zu besiegen, die das Grab bewachten?
Zu guter Letzt hatten auch die jüdischen Gelehrten und Pharisäer kein Interesse daran, den Körper von Jesus aus dem Grab zu entfernen. Ganz im Gegenteil: Es war ihre Idee gewesen, das Grab überhaupt bewachen zu lassen (Matthäus 27,62-66). Sie waren froh, dass ihr Plan nun scheinbar endlich aufgegangen war und Jesus tot war. Ein leeres Grab hätte die Spekulationen und Gerüchte im Volk nur weiter befeuert und das wollten sie definitiv nicht.
Jesus Christus hat also das getan, was er vorher auch schon angekündigt hatte: Er ist wirklich auferstanden.
All das zeigt, dass Jesus wirklich Gott war und ist. Er war nicht einfach nur ein guter Mensch und vorbildhafter Wanderprediger, sondern der menschgewordene Gottessohn. Er kam für dich und starb für dich am Kreuz. Die Bibel sagt in 1. Johannes 5, 20 über Jesus Christus: „Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben“.
Jesus spricht zu ihm: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.” (Johannes 14,6)